• Wo die Schatten Tramway fahren Wien im Jahr 1956. Kriminalinspektor Georg Vlk kann eines Abends nicht mit der Straßenbahn heimfahren. Der Grund: ein Mord in einem der Wagen; der Täter entkommt im abendlichen Gedränge. Vlk und sein Kollege Obermayer ermitteln im Dickicht aus Parteipolitik, Adelsdünkel, alten Nazi-Seilschaften während der beginnenden ungarischen Revolution. Eine 14er-Schraube, in der Straßenbahn gefunden, führt die beiden zu einem Citroën Traction Avant, dessen ungarischem Chauffeur und zum zwielichtigen Salon der adeligen Besitzerin. Vlk kommt mit seinen Ermittlungen aber nicht recht weiter, bis seine Frau Maria dem Grätzeltratsch Hinweise entlockt und sogar die Tatwaffe findet. Nach dem Zusammenbruch des ungarischen Aufstands fahren die Vlks und Obermayer zur Grenze, um zu helfen. Dort holt sie der Mordfall ein, wobei ein bekannter Citroën eine entscheidende Rolle spielt. In Wien kommt es schließlich zum dramatischen Finale, erst in einem alten Flakturm, dann im Salon der Gräfin. Der Autor
    Helge Torgersen wurde 1954 in München als Sohn eines norwegischen Vaters, einer deutschen Mutter und Enkel einer Schweizer Großmutter geboren und wuchs in Wien, Hannover, Bonn und Salzburg auf. Fixpunkt der Jugend war der jährliche Sommerurlaub auf der elterlichen Hütte in den südnorwegischen Schären. Nach Biologiestudium und Forschungstätigkeit an der Universität Wien arbeitete er am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit einer Österreicherin aus dem Mühlviertel verheiratet und hat zwei Söhne. Hobbys sind das Schrauben an alten Autos und das Schreiben von historischen Krimis, in denen unterschiedliche Sprachen, Dialekte und Autos vorkommen.
  • Im Norden sind die Schatten länger Nach skandinavischen Moralvorstellungen ist Sünde so verboten wie unausweichlich und jeder wird vom Schatten dieser Sünde eingeholt. Das müssen auch die Bewohner und Feriengäste einer kleinen Ansiedlung in den südnorwegischen Schären erfahren, wohin die Wiener Kriminalinspektoren Vlk und Obermayer und ihre Frauen mit einem alten Citroën Traction Avant reisen, um den langersehnten Urlaub zu genießen. Aber daraus wird nichts – der Fund einer von Taschenkrebsen zerfressenen Leiche beflügelt die Fantasie der Anwohner ebenso wie der brutale Mord an einem Unternehmer, der eine neue, amerikanisierte Zeit verkörperte. Die Wiener werden in die Ermittlungen hineingezogen – teils freiwillig, teils gegen ihren Willen, ebenso wie ihre Osloer Freunde, die in der bigotten Provinz so fremdartig erscheinen wie ihr ultramoderner Citroën DS. Je tiefer sie graben, desto klarer treten die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs hervor und desto brüchiger wird der ortsübliche moralische Firnis. Schließlich holen die Schatten sie vollends ein, aber da ist der Urlaub fast vorüber. Der Autor
    Helge Torgersen wurde 1954 in München als Sohn eines norwegischen Vaters, einer deutschen Mutter und Enkel einer Schweizer Großmutter geboren und wuchs in Wien, Hannover, Bonn und Salzburg auf. Fixpunkt der Jugend war der jährliche Sommerurlaub auf der elterlichen Hütte in den südnorwegischen Schären. Nach Biologiestudium und Forschungstätigkeit an der Universität Wien arbeitete er am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit einer Österreicherin aus dem Mühlviertel verheiratet und hat zwei Söhne. Hobbys sind das Schrauben an alten Autos und das Schreiben von historischen Krimis, in denen unterschiedliche Sprachen, Dialekte und Autos vorkommen.
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