Schatten über alten Plätzen
Spätsommer 1972 – die Salzburger Polizei ruft den Wiener Kriminalinspektor Vlk zu einem mysteriösen Mordfall in die Salzach-Stadt, denn das Opfer war ein Wiener. Er folgt dem Ansuchen gerne, gibt ihm das doch Gelegenheit, seinen neuen Citroën auszuführen. Aber war es wirklich Mord? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn die lokale Polizei ist überraschend wenig hilfreich. Noch dazu schwatzt
ihm ein zwielichtiger Fremder einen Hund unklarer Herkunft auf. Vlk will schon aufgeben, da verändert das Attentat auf die Münchner Olympiade schlagartig die Lage. Vlk wird von den Ereignissen ebenso mitgerissen wie die örtlichen Behörden, ja die ganze Salzburger Lodenmantel-Gesellschaft, und die Mordermittlungen gehen im entstehenden Chaos nahezu unter. Einzig der Hund bewahrt eine kühle Schnauze und nimmt die Fährte zu einer Verschwörung von politisch ganz links bis ganz rechts auf.
Der Autor
Helge Torgersen wurde 1954 in München als Sohn eines norwegischen Vaters, einer deutschen Mutter und Enkel einer Schweizer Großmutter geboren und wuchs in Wien, Hannover, Bonn und Salzburg auf. Fixpunkt der Jugend war der jährliche Sommerurlaub auf der elterlichen Hütte in den südnorwegischen Schären. Nach Biologiestudium und Forschungstätigkeit an der Universität Wien arbeitete er am Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit einer Österreicherin aus dem Mühlviertel verheiratet und hat zwei Söhne. Hobbys sind das Schrauben an alten Autos und das Schreiben von historischen Krimis, in denen unterschiedliche Sprachen, Dialekte und Autos vorkommen.
